Einkommensteuer — Arbeitnehmer

Mit der Ein­füh­rung des Deutsch­land­ti­ckets zum 1. Mai 2023 wer­den Job­ti­ckets noch attrak­ti­ver, die der Arbeit­ge­ber in vie­len Fäl­len steu­er­frei oder steu­er­ver­güns­tigt gewäh­ren kann.
Eine Coro­na-Infek­ti­on und die dar­aus resul­tie­ren­den Spät­fol­gen kann grund­sätz­lich als Arbeits­un­fall in Fra­ge kom­men, wenn sich die Infek­ti­on am Arbeits­platz zwei­fels­frei nach­wei­sen lässt.
Wer aus gesund­heit­li­chen Grün­den zeit­wei­se im häus­li­chen Arbeits­zim­mer tätig wird, kann das Arbeits­zim­mer auch dann steu­er­lich gel­tend machen, wenn der Arbeit­ge­ber einen ande­ren Arbeits­platz bereit­stellt.
Neben einem höhe­ren Arbeit­neh­mer-Pausch­be­trag gibt es 2023 vor allem Ände­run­gen im Sozi­al­ver­si­che­rungs­recht.
Zu den zuletzt auf­ge­nom­me­nen Ände­run­gen gehö­ren eine erneu­te Anhe­bung des Arbeit­neh­mer­pausch­be­trags und eine begrenz­te Steu­er­pflicht für die staat­li­che Hil­fe für Gas- und Fern­wär­me­kun­den.
Der Antrag auf den Son­der­aus­ga­ben­ab­zug von Ries­ter-Bei­trä­gen kann auch form­los und nach­träg­lich gel­tend gemacht wer­den, aller­dings nicht mehr, wenn der Steu­er­be­scheid schon bestands­kräf­tig ist.
Bun­des­tag und Bun­des­rat haben die Steu­er­ent­las­tun­gen durch das Infla­ti­ons­aus­gleichs­ge­setz deut­lich auf­ge­stockt und das Gesetz Anfang Novem­ber ver­ab­schie­det.
Auch wenn der Arbeit­neh­mer Zuzah­lun­gen für die Nut­zung des Dienst­wa­gens leis­tet, ist kein antei­li­ger Wer­bungs­kos­ten­ab­zug für Fami­li­en­heim­fahr­ten im Rah­men einer dop­pel­ten Haus­halts­füh­rung mög­lich.
Arbeit­ge­ber kön­nen ihren Arbeit­neh­mern jetzt eine steu­er- und sozi­al­ver­si­che­rungs­freie Infla­ti­ons­aus­gleichs­prä­mie von bis zu 3.000 Euro zah­len.
Die Bun­des­re­gie­rung hat den Regie­rungs­ent­wurf für das Jah­res­steu­er­ge­setz 2022 ver­ab­schie­det, mit dem auch Tei­le des neu­en Ent­las­tungs­pa­kets im Steu­er­recht umge­setzt wer­den.