Einkommensteuer — Immobilien

Die Finanz­ver­wal­tung hat Detail­re­ge­lun­gen zur Umsatz­steu­er­be­frei­ung für die Lie­fe­rung neu­er Pho­to­vol­ta­ik­an­la­gen ab 2023 ver­öf­fent­licht.
Das Bun­des­fi­nanz­mi­nis­te­ri­um hat fest­ge­legt, unter wel­chen Vor­aus­set­zun­gen und mit wel­chen Nach­wei­sen eine kür­ze­re als die gesetz­lich gere­gel­te Abschrei­bungs­dau­er von Gebäu­den mög­lich ist.
Der auf­wen­dig gestal­te­te Gar­ten eines teil­wei­se betrieb­lich genutz­ten Hau­ses ist nicht auto­ma­tisch antei­lig in den Auf­ga­be­ge­winn des im Haus aus­ge­üb­ten Betriebs ein­zu­be­zie­hen.
Wäh­rend sich der Bund eine groß­zü­gi­ge Frist­ver­län­ge­rung geneh­migt, ist für die meis­ten Immo­bi­li­en­ei­gen­tü­mer die Abga­be­frist für die Grund­steu­er­erklä­rung am 31. Janu­ar 2023 abge­lau­fen.
Auf Steu­ern, für die nach den Bil­lig­keits­re­ge­lun­gen wäh­rend der Coro­na-Pan­de­mie ein Anspruch auf zins­freie Stun­dung bestan­den hät­te, kön­nen kei­ne Nach­zah­lungs­zin­sen erho­ben wer­den.
Eine Steu­er­be­frei­ung für vie­le Solar­an­la­gen, Ände­run­gen bei der Rech­nungs­ab­gren­zung und wei­te­re Ände­run­gen durch das Jah­res­steu­er­ge­setz gel­ten bereits rück­wir­kend.
Für Immo­bi­li­en gibt es 2023 einen höhe­ren Abschrei­bungs­satz, steu­er­li­che Ent­las­tun­gen für klei­ne­re Pho­to­vol­ta­ik­an­la­gen und Ände­run­gen im Bewer­tungs­recht.
Zu den zuletzt auf­ge­nom­me­nen Ände­run­gen gehö­ren eine erneu­te Anhe­bung des Arbeit­neh­mer­pausch­be­trags und eine begrenz­te Steu­er­pflicht für die staat­li­che Hil­fe für Gas- und Fern­wär­me­kun­den.
Die Bun­des­län­der haben sich dar­auf geei­nigt, die Frist zur Abga­be der Grund­steu­er­erklä­rung um drei Mona­te bis Ende Janu­ar 2023 zu ver­län­gern.
Die Bun­des­re­gie­rung hat den Regie­rungs­ent­wurf für das Jah­res­steu­er­ge­setz 2022 ver­ab­schie­det, mit dem auch Tei­le des neu­en Ent­las­tungs­pa­kets im Steu­er­recht umge­setzt wer­den.