Steuerverwaltung und Steuerprüfungen

Für Spen­den und Hilfs­leis­tun­gen zuguns­ten der Erd­be­ben­op­fer gel­ten ver­schie­de­ne Erleich­te­run­gen bei Abzugs­mög­lich­kei­ten und steu­er­li­chen Nach­weis­pflich­ten.
Der Fis­kus stellt den Steu­er­zah­lern ein neu­es Hilfs­mit­tel zur Erfas­sung, Samm­lung und Sor­tie­rung von Bele­gen zur Vor­be­rei­tung der Steu­er­erklä­rung zur Ver­fü­gung.
Auf Steu­ern, für die nach den Bil­lig­keits­re­ge­lun­gen wäh­rend der Coro­na-Pan­de­mie ein Anspruch auf zins­freie Stun­dung bestan­den hät­te, kön­nen kei­ne Nach­zah­lungs­zin­sen erho­ben wer­den.
Erfolgt an meh­re­ren auf­ein­an­der­fol­gen­den Werk­ta­gen plan­mä­ßig kei­ne Zustel­lung, dann ent­fällt auch die Zugangs­ver­mu­tung für Steu­er­be­schei­de inner­halb einer Drei-Tages-Frist.
Trotz Aus­lau­fens des Soli­dar­pakts II ist der Soli­da­ri­täts­zu­schlag auch 2020 und 2021 nocht gerecht­fer­tigt und damit ver­fas­sungs­kon­form.
Eine Steu­er­be­frei­ung für vie­le Solar­an­la­gen, Ände­run­gen bei der Rech­nungs­ab­gren­zung und wei­te­re Ände­run­gen durch das Jah­res­steu­er­ge­setz gel­ten bereits rück­wir­kend.
Steu­er­zah­ler kön­nen sich 2023 vor allem über höhe­re Frei­be­trä­ge und eine Ver­bes­se­rung der Home Office-Pau­scha­le freu­en.
Hat das Finanz­amt Kennt­nis von allen steu­er­erheb­li­chen Tat­sa­chen, ist die Nicht­ab­ga­be einer Steu­er­erklä­rung kei­ne Steu­er­hin­ter­zie­hung, die zu einer län­ge­ren Fest­set­zungs­frist füh­ren wür­de.
Ein neu­er Beschluss des Bun­des­fi­nanz­hofs sieht kei­ne ver­fas­sungs­wid­ri­ge Höhe der Säum­nis­zu­schlä­ge, weil sie in ers­ter Linie ein Druck­mit­tel und kei­ne Zin­sen sei­en.
Für die kom­men­den Jah­re ver­spricht die aktu­el­le Steu­er­schät­zung dem Fis­kus deut­lich höhe­re Ein­nah­men, die aber zu einem Groß­teil wie­der durch noch nicht ver­ab­schie­de­te Steu­er­sen­kun­gen aus­ge­gli­chen wer­den.